AERO-LIFT Blog

Geformte und unregelmäßige Blech- und Metallteile heben

Sobald eine größere Anlage im Metallbaubetrieb angeschafft wird, stellt sich die Frage, wie die Maschine optimal ausgelastet werden kann, um die unter Umständen hohen Investitionen zu rechtfertigen. Gleichzeitig sind viele Betriebe oft im Tagesgeschäft verhaftet und lösen die Probleme ihrer Kunden durch passgerechte Produkte. Prozesseffizienz ist dann in vielen Fällen ein Kunststück für kleine und mittlere Betriebe der Metall- und Blechverarbeitung.

Der Einstieg in eine systematische Fertigung ist für viele Unternehmen daher der Einstieg in eine neue Arbeitsweise. Mit der Investition in große Anlagen und Maschinen kommt unweigerlich die Frage nach Rentabilität und Effizienz dieser Systeme auf. Schließlich will man die neue Maschine nicht als Staubfänger in der Werkhalle stehen haben, sondern möglichst viele Aufträge über die Anlage erledigen. Schaut man hier auf die typische Umgebungen von metall- und blechverarbeitenden Unternehmen, so wird schnell deutlich, das gewachsene Strukturen nicht nur im unternehmerischen, sondern auch im baulichen Bereich die Normalität sind. Daraus resultiert unmittelbar die Aufgabe "wo und wie" diese Anlage in die bestehenden Strukturen integriert werden kann.

Mit diesem Portfolio an betriebswirtschaftlichen Fragestellungen könnten viele Betriebe bereits gut arbeiten. Doch reicht die Herangehensweise, um eine Laserschneid- oder Wasserstrahlschneidanlage sinnvoll und effizient zu betreiben? 


Effizientes Materialhandling als Basis für effiziente Prozesse

Je nach Perspektive können viele Antworten für die Investition in eine solche Anlage direkt beantwortet werden. Einfach gefasst geht es um nicht mehr, als Bleche oder Metallplatten auf die Anlage zu heben und nach der Verarbeitung die fertigen Werkstücke von der Anlage herunter zu bekommen. Diese einfache Sichtweise beschreibt im Wesentlichen den Rahmen des gesamten Prozesses und gibt damit Anhaltspunkte welche Aufgaben anfallen können. Wie diese jedoch umgesetzt werden können, ist dabei nicht geklärt. Hier gibt es sehr gravierende Unterschiede im Umgang mit Materialien, die im Effekt auch sehr unterschiedliche Ergebnisse mit sich bringen.

Der einfache Transport von Materialien per Muskelkraft der logische Ansatz. Versuchen Sie doch mal, mehrmals täglich Bleche mit 2 m x 4 m per Hand auf eine Schneidanlage zu heben! Das ist sicher kein Spaß mehr - weder für Ihre Mitarbeiter, noch für Ihre Buchhaltung und Personalplanung. Im Bereich des Beladens liegen die Lösungen daher logisch und sichtbar auf der Hand. Vakuumheber für den horizontalen Transport, wie die Geräte der ADVANCE Serie können hierfür bestens eingesetzt werden. Für die Entladung der Anlage und den Weitertransport ist ein solches Vakuumhebegerät aber absolut ungeeignet, da es viel zu unflexibel und zu sperrig ist. Für diese Anwendungen bedarf es einer flexiblen und handlichen Lösung.


Smartes Werkstückhandling

Gleiches wie für das Beladen gilt auch für das Entladen von Anlagen. Natürlich heben Ihre Mitarbeiter und Kollegen hier keine überdimensionalen Materialien, wie bei der Beladung, sondern bestenfalls handliche Teile, die durch eine Person durchaus gut transportiert werden können. In diesem Fall erscheint das manuelle Handling als durchaus gangbar. Wenn wir nun erneut die Frage stellen, wie praktisch es sein wird, einen Mitarbeiter den ganzen Tag Teile von einer Anlage z. B. in eine Gitterbox legen zu lassen, dann wird sicher ebenso deutlich, das auch dies keine dauerhafte Lösung sein kann. 

Mit der Gerätekombination aus flexiblem Schlauchheber mit einer Tragfähigkeit von bis zu 300 kg und der VUSS-Saugplattentechnik lösen Sie die Handling-Frage auf eine besonders smarte Weise. Die herausragende Symbiose der Systeme sorgt durch eine hohe Flexibilität automatisch für Effizienz und schont durchgehend Ihre Mitarbeiter. Der MAXI-LIFT Schlauchheber ist vor allem für die Agilität der Lösung verantwortlich, da durch schnelle Heben-Senken-Abfolgen eine flinke Aufnahme und Ablage von Werkstücken möglich wird. Mit einer Aufhängung an Schienensystemen oder am Schwenkkran kann ein großer Arbeitsbereich abgedeckt werden. Zudem kann die Vakuumerzeugung auch dezentral erfolgen und berücksichtigt damit auch bauliche Bedingungen. Mit unterschiedlichen Auslegungen und Varianten lässt sich der MAXI-LIFT zudem speziell auf einzelne Anwendungsbereiche einstellen und optimieren. So können z.B. hohe Ablagehöhen oder tiefe Aufnahmekörbe gut durch abwinkelbare Manipuliergriffe erreicht werden. 


Suchen Sie nach einer Lösung, mit der Sie unterschiedlich geformte Blech- und Metallwerkteile einfach bewegen können? Dann ist der VUSS Schlauchheber die Systemlösung für flüssige, ergonomische und effizente Prozesse in Ihrer Produktion. Gerne erstellen wir Ihnen ein detailliertes Angebot passend zu Ihrer Anwendungsumgebung und maßgeschneidert auf Ihren Bedarf.

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Variabilität bei der Form der Werkstücke

Das Vacuum Unit Sensing System, kurz VUSS, ergänzt die Systemlösung um die nötige Variabilität für Werkstücke. Durch die Saugplatten- und Ventiltechnik der VUSS Flächengreifer können selbst Freiflächen und Aussparungen in Laserteilen problemfrei überbrückt werden. Die übrigen Flächen reichen für die Aufnahme der Werkstücke. Was mit VUSS sehr gut für Guss oder Formteile funktioniert, spielt gerade in der Entladung von Schneidanlagen seine Stärken aus. Dabei kommt es nicht einmal darauf an, das Ihre Teile immer in gleicher Richtung aus der Anlage kommen. Für die Aufnahme mit den VUSS Flächengreifern am Schlauchheber ist die Lage der ausgegebenen Werkstücke absolut irrelevant. Zuverlässig können unterschiedliche Schnitte ohne Weiteres aufgenommen und abgesetzt werden. Je nach erforderlicher Geschwindigkeit zudem gleichzeitig und mit zwischenzeitlichem Ablegen. Dabei arbeitet die Ventiltechnik im Inneren der Flächengreifer so präzise, dass selbst das Ablegen zwischen anderen transportfähigen Teilen möglich wird. 

Machbar ist dies durch die Ventile auf dem Flächengreifer, die durch ihr patentiertes Design nahezu wartungsfrei sind. Dank der speziellen Konstruktion kommt das Ventil im Gegensatz zu Systemen anderer Hersteller komplett ohne Belüftungskugeln aus, was vor allem den Verschleiß der Ventile deutlich minimiert und die Lebensdauer der Ventile erheblich steigert. Durch den eigens dafür entwickelten Werkstoff wird das gesamte System zudem um bis zu 45% leichter im Vergleich zum eigenen Vorgänger und anderen Modellen am Markt. Unterschiedlich ausgeführte Strömungskanäle, die ein Zu- oder Abschalten einzelner Bereiche des Flächengreifers ermöglichen, runden das Konzept des VUSS ab. 

Besonders mobil wird diese außergewöhnliche Systemlösung durch den Einsatz an mobilen oder versetzbaren Krananlagen. Neben den oben genannten Schienensystemen, die vor allem einen großen Arbeitsbereich abdecken können, aber stationär installiert werden, sind mobile Schwenkkräne die optimale Kombination für VUSS Schlauchheber. Sowohl für den schnellen Einstieg in die Technik, als auch als dauernde teilstationäre Lösung, die frei in der Werkshalle versetzt werden kann, bieten mobile Schwenkkräne optimale Voraussetzungen für Prozesseffizienz. Die auf den nötigen Traglastbereich frei skalierbaren Krananlagen stehen auf einer mobilen Bodenplatte mit Aufnahmeschuhen für Gabelstapler. Dadurch kann die gesamte Kombination ohne größere Umbauarbeiten schnell und einfach versetzt werden. Durch die freie Auslegung auf unterschiedlichste Gewichtsklassen können nahezu alle gängige Vakuumheber oder Schlauchheber, soweit es noch praktikabel und sinnvoll ist, an mobilen Schwenkkränen betrieben werden. 

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